Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Diera-Zehren

Die Gemeinde Diera-Zehren lädt Sie zum Verweilen ein

Nehmen Sie sich etwas mehr Zeit und entdecken Sie das "wunderschöne Fleckchen Erde" ganz nach Ihren Wünschen. Kleine Gasthäuser, Hotels und Pensionen bieten Ihnen die Möglichkeit zur Übernachtung und sorgen für Ihr individuelles Wohl. Runden Sie Ihren Aufenthalt mit geführten Wanderungen, einer Weinverkostung oder einer Schiffsfahrt auf der Elbe ab.

Genießen Sie die Gastfreundschaft. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt.
 

Elbepark Hebelei

Eingebettet in die malerische Landschaft der Elbe, erstreckt sich die Parkanlage entlang des Elberadweges, im kleinen Ortsteil Hebelei, auf einer Fläche von 8,2 ha. Angelegt nach den Grundsätzen der sächsischen Gartengestaltung beherbergt der Park inmitten von viel Grün, heimischen Pflanzen, Sträuchern und Bäumen, zirka 100 Tiere. Großzügige Gehege, Koppeln und Weiden bieten etwa 20 verschiedenen Tierarten, v.a. existenzbedrohten Haustierarten, Lebensraum. Eine Biotopteichanlage für Wasserpflanzen, Lurche und Insekten geben dem Park einen besonderen Charakter. Ein großzügig angelegter Spielplatz und ein Streichelgehege finden vor allem bei den Kindern große Resonanz.

Der Park wurde bereits 1972 als Wildgehege gegründet und später in ein Tiergehege umgewandelt. 1993 erfolgte die Neueinrichtung der Anlage durch Erweiterung der Flächen. Jeden Monat finden von März bis November themenbezogene Bauernmärkte statt, auf denen sächsische Direktvermarkter ihre Produkte aus ökologischer Landwirtschaft anbieten. Diese Markttage ziehen immer wieder zahlreiche Besucher an.

Ein Rundgang im Park ist zu den Öffnungszeiten jederzeit möglich.

Der Park lädt zur Erholung in der Natur ein und verbindet gerade auch für Kinder Naturerlebnis mit Bildung.
 

Seit dem 01.04.2009 wird der Park als "Naturerlebniszentrum Elbepark Hebelei (NEH)" privat bewirtschaftet.

Eintrittspreise 

März bis November
Erwachsene: 6,00 Euro
Ermäßigt: 5,00 Euro
Kinder: 3,00 Euro
Familien-/Oma-Opa-Enkelkarte: 17,00 Euro

Dezember bis Februar
Erwachsene: 4,50 Euro
Ermäßigt: 4,00 Euro
Familien-/Oma-Opa-Enkelkarte: 14,00 Euro
Kinder: 3,00 Euro

Jahreskarte
Erwachsene: 38,00 Euro
Kinder: 20,00 Euro
 

Öffnungszeiten 

Winter (November bis März)
9.00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit

Sommer (April bis Oktober)
9.00 Uhr bis 18.00 Uhr 

Sonderöffnungszeiten sind möglich!


www.tierpark-hebelei.de 
 

Der Golkwald

Der Golkwald erstreckt sich zwischen Golk, Nieschütz und Löbsal. Auf Grund seines artenreichen Mischwaldes (Birken, Eichen, Kiefern) bietet er dem Wild beste Lebensbedingungen und den Menschen ein gutes Erholungsgebiet.

Auf einem Ausflug durch den stillen Golkwald kann man auch verweilen – auf den Bänken am Hang mit dem Blick nach Zadel oder bei den so genannten Heidensteinen.

Ausflugsziele im Golkwald sind: 

DAS EHEMALIGE FORSTHAUS GOLK - 1878 war Max Schreyer Revierförster auf dem Golk und wohnte mit seiner Familie im Forsthaus. Hier entstanden auch die Verse vom „Vugelbeerbaam“ – noch heute erklingt sein Lied.

DIE "BÖTTCHER-EICHE" – Gegenüber dem Talhaus wurde 1930 eine Eiche gepflanzt, die dem Waldarbeiter Ernst Böttcher aus Anlass seiner 43jährigen Forstzugehörigkeit gewidmet wurde.
 

DER "NONNENSTEIN" – Im Golkwald, an der Kreuzung von Kirchweg und Zschippengrundweg gelegen, findet man diesen Stein, der mit einer Sage behaftet ist. Es wird von einer Nonne erzählt, die aus dem Kloster Seußlitz entflohen und hier den Tod gefunden haben soll.

DIE "HEIDENGRÄBER" – Mitten im Wald, am Raupenbergweg, befinden sich die „Heidensteine“. Den Namen Heidengräber tragen diese Steine allerdings zu Unrecht. Hierbei handelt es sich lediglich um Blöcke von Gangquarz des Meißner Granitmassivs. Sie sollen an die zahlreichen Hünengräber erinnern, deren Erkundung dem Lehrer und Heimatforscher Kurt Schöne zu verdanken ist.

DIE "SCHÖNE AUSSICHT" – Vom Jägerheim Löbsal aus, in westliche Richtung, gelangt man zur „Schönen Aussicht“. Dieser Platz bietet einen herrlichen Blick auf die Elbweindörfer Nieschütz und Diesbar-Seußlitz und auf den Göhrischfelsen. Bei gutem Wetter reicht die Sicht in Richtung Meißen weit in das Elbtal hinein.

Die Mühle Schieritz

Erstmalig Erwähnung fand die Mühle im Jahre 1361. Die Mühle ist eine von 15 Wassermühlen, die am Ketzerbach errichteten wurden. Mittels Wasserrad wurde die Kraft des Baches für den Antrieb der Mühltechnik genutzt. Das Mühlrad hat einen Durchmesser von 3,90 m und eine Breite von 1,80 m. Die Mühle befindet sich in einem Vierseithof mit den Nebenbetrieben Sägewerk, Bäckerei und einem Kraftwerk, dem sogenannten Lichthaus, das zur Erzeugung von elektrischem Strom genutzt wurde. Ab 1905 bis 1917 wurden somit außer der Mühle sogar das Rittergut, die Brauerei, die Schmiede, der Gasthof und einige umliegende Häuser mit Strom versorgt.

Im Jahre 1549 ging die Mühle in den Besitz der Herren von Schleinitz über und war bis 1832 zum Rittergut als sog. Schlossmühle gehörig. In den Jahren 1556 bis 1561 fungierte die Mühle auch als kleines Sägewerk: für die Errichtung des Schlosses wurden hier Balken und Bretter geschnitten.

Im Jahre 1888 hat ein Vorfahr der heutigen Besitzer, der Müllermeister und Mühlenbauer Franz Otto Andrä die Mühle gekauft. Mit seiner Ehefrau bewirtschaftete er diesen Betrieb bis in das Jahr 1910. Die nachfolgenden Generationen führten den Mühlbetrieb bis ins Jahr 1960 fort. Die Bäckerei versorgte nicht nur das nahe Umland sondern auch die Stadt Meißen mit Backwaren.

Seit 1968 ist der gesamte Gebäudekomplex Technisches Denkmal und kann zu den "Deutschen Mühlentagen" (Pfingst-Montag) und zum "Tag des offenen Denkmals" (September) besichtigt werden.

Das Schloss Schieritz

Das Schloss erhebt sich ca. 40 m über dem Ketzerbachtal und war der Ursprung des Ortes Schieritz. Erbaut wurde das Schloss unter dem damaligen Besitzer Hannß von Schleinitz zwischen 1556 und 1601. 
Vor Errichtung des Schlosses existierte auf diesem Platz eine frühere Burg des Dominus Conradis, des Konrad von Schleinitz, etwa um 1260. Bis zum Abriss dieser Burg und Errichtung des Schlosses, war es Rittergut und Wohnsitz unterschiedlicher Besitzer. Mit George von Schleinitz ging 1549 das damalige Gut in den Besitz des Adelsgeschlechts von Schleinitz über. George von Schleinitz war es auch, der im Jahre 1545 das Dorf Zehren aus dem Besitz des Kurfürsten von Sachsen gegen einen Erbzins erkaufte.

Fast 300 Jahre waren die Schleinitzer Besitzer des Schlosses und Rittergutes Schieritz. Davon zeugt am Schloss noch heute das Wappen der "Schleinitzer" mit den drei Rosen.
Zum Rittergutsbesitz gehörten die Schlossmühle (Mühle Schieritz), die Schlossbrauerei, die Schlossgärtnerei, eine Brennerei, ein Steinbruch, eine Schäferei und die Fischereirechte im Ketzerbach.
 

Nach dem 2. Weltkrieg und der Enteignung der Besitzer befand sich das Schloss bis 1951 in Treuhand des Sächsischen Landesverwaltung und beherbergte vor allem vertriebene Familien aus Schlesien, Ostpreußen und dem Sudetenland. Zuletzt nutzte es die "Hochschule der LPG Meißen"; der Lehrbetrieb wurde 1990 eingestellt.

Das Schloss befindet sich heute im privaten Besitz.

Architektonisch wird das Schloss mit dem hohen Walmdach von Zwerchhäusern (kleine Erker) durchbrochen, denen Renaissance-Gibel vorgesetzt wurden. Der Hauptteil, das frühere Herrenhaus, und der gequaderte Sandsteinbau des Turmportals sind die ältesten Bauteile. Erwähnenswert ist auch das in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandene Wirtschaftsgebäude mit Kreuzgewölbedecken. Im Erdgeschoß und im 1. Obergeschoß befinden sich große Räume, u. a. eine Küche mit zwei toskanischen Säulen und der sogenannte Wappensaal, der bis 1988 für Konzertveranstaltungen genutzt wurde. Die Turmhaube musste aufgrund von Sturmschäden aus Sicherheitsgründen 1993 entfernt werden. Beachtenswert ist auch der große Hof mit dem relativ gut erhaltenem Schlossbrunnen.

Die St. Andreas Kirche in Zadel

Im Jahre 1195 wird die dem heiligen Andreas geweihte Kirche erstmalig erwähnt. Bis 1241 wurde diese Kirche noch von Meißen-Zscheila aus betreut. Die Kirche überstand den Hussitenkrieg 1429 und auch die Verwüstungen im Dreißigjährigen Krieg.

Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts wurde die Kirche dann baufällig und zu klein.

Im Frühjahr 1841 wurde mit dem Abriss der alten romanischen Kirche begonnen, schon im August 1842 konnte die Kirche geweiht werden.

Die Kirche wurde im neogotischen Stil erbaut. Das Kirchenschiff ist ein Saal, rechteckigem Grundriss, an den sich in Richtung Osten hinter einem Triumphbogen ein innen halbrunder und nach außen achteckiger Chor anschließt. Der Kirchturm ist schon von weitem her sichtbar.

Die St. Michaelis Kirche in Zehren

Die nach dem Erzengel Michael benannte Kirche in Zehren ist bereits die dritte am Ort. Schon 1316 wird in Zehren erstmals eine Kapelle benannt. Der heutige Kirchbau wurde 1787 vollendet. Im Innern besticht der spätbarocke Bau mit seiner schlichten und hellen Atmosphäre. Von der Gutsherrschaft der Familie Schleinitz zeugen mehrere Grabplatten in der Kirche. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche finden sich das Rüstzeitheim "Meißener Land" und das Pfarrhaus.

Neben dem Diakon Gottlieb Fuchs, der von 1732 – 1770 in Zehren wirkte und Gedichte und Lieder hinterließ, muss der in Zehren geborene Musiker Christoph Ludwig Fehre (geb. 1718, gest. 1772 in Dresden) genannt werden. Er wirkte viele Jahre als Organist in Dresden und schuf ein Passionsoratorium und mehrere Kantaten von hohem künstlerischem Wert. In neuerer Zeit kam der beliebte Landarzt Dr. med. Konrad Maul mit einem Gedenkstein auf dem Friedhof zu Ehren; er war von 1947 bis 1971 in Zehren tätig.

Rad- und Wanderwege

Der Elberadweg und der Sächsische Weinwanderweg laden zu Ausflügen ein.

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Amtsblatt

Die  Bekanntmachungen und Beschlüsse der Gemeinde finden Sie in Form des Amtsblatts hier.

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Gemeindeamt

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Veranstaltungen

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Baumaßnahmen

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