Kindertagesstätte "Zwergenland" | Gemeinde Diera Zehren

1. Einleitung

Angeregt durch vielfältige pädagogische Ansätze, neue wissenschaftliche Erkenntnisse und personelle Veränderungen, haben wir unsere Konzeption während der letzten Monate überarbeitet und freuen uns, Ihnen unsere neue Konzeption vorstellen zu können. Unserem Leitsatz sind wir dabei treu geblieben:

„Hand in Hand die Welt entdecken“

Mit dieser Konzeption möchten wir den Eltern, Großeltern, Freunden und natürlich allen Interessierten einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit ermöglichen und sie daran teilhaben lassen. Schließlich verstehen wir unseren Kindergarten als „Garten“ voller Entdeckungen, voller Möglichkeiten, voller Inhalte und Freundschaften, voll von Leben und Zusammenhalt.

2. Vorstellung des Trägers

Der Träger unserer Einrichtung ist die Gemeindeverwaltung Diera-Zehren, welche sich im Dorfkern von Nieschütz, Am Göhrischblick 1, im Landkreis Meißen befindet. Unsere Gemeinde hat ca. 3267 Einwohner auf einer Fläche von 43,2 km². Neben dem „Zwergenland“ befinden sich auch der Hort Zadel, die Kita „MS Sonnenschein“ Zehren und drei Tagesmütter unter der Trägerschaft der Gemeindeverwaltung Diera-Zehren. Diese hat als Träger unserer Kindertagesstätte, neben der Finanzierung von Betriebskosten sowie baulichen Kosten, auch dafür Sorge zu tragen, dass die räumlichen, personellen und materiellen Anforderungen erfüllt werden. Das beinhaltet, die Förderung, Qualifikation und Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit (§ 21 SächsKitaG) sowie die Fort- und Weiterbildung, Fachberatung und Qualifikation von Erzieher/ -innen.

3. Lage und Sozialraum

Unsere Kindertagesstätte schmiegt sich an den nahe gelegenen Golkwald in verkehrsberuhigter Lage. In unmittelbarer Nähe befindet sich das private Unternehmen “Obstbau Görnitz“, in dessen großen Gewächshäusern Erdbeeren und Himbeeren angebaut werden. Winzer Herr Beck nutzt ebenfalls Gewächshäuser für seine private Weinrebenaufzucht. Ein großes Spargelfeld von ca. sieben Hektar, mit angrenzendem Reiterhof (Gaststätte mit Pferdeställen) ist in einem ca. 10-minütigem Fußweg zu erreichen. Viele kleine, schöne Einfamilienhäuser mit farbenfrohem Anstrich grenzen an unsere Kindertagesstätte. Unweit vom Kindergarten befinden sich die Bushaltestellen, so dass unsere Kindergartengruppen zum Beispiel Ausflüge nach Meißen und nach Seußlitz unternehmen können. Auch der Radweg entlang der Elbe lädt zu Spaziergängen, Entdeckungstouren und zum Picknick ein. Seit dem 26.11.16 nutzt die FFW ihr neues Gerätehaus im Ort, welches von den Kindern schon staunend besichtigt wurde. Die Kita ist mit dem Auto gut zu erreichen und es sind ausreichend Parkplätze vorhanden.

4. Aufnahmekapazität und -kriterien

Unsere Einrichtung hat eine Kapazität von 86 Plätzen (Krippe und Kindergarten). Im Moment betreuen wir ca. 75 Kinder, davon stehen in etwa 20 Plätze für Krippenkinder zur Verfügung. Die Einrichtung umfasst insgesamt fünf Kindergruppen, davon drei Kindergartengruppen und zwei Krippenbereiche. Die Gruppenzusammensetzungen sind momentan weitestgehend altershomogen angelegt. Möchte ein Kind mit Einschränkungen die Einrichtung besuchen, stehen ein bis zwei Integrationsplätze zur Verfügung.

5. Räumlichkeiten unserer Einrichtung

Unsere Räumlichkeiten sind entsprechend den Bedürfnissen und Interessen der Kinder angepasst. Jede Gruppe ist durch Tiernamen gekennzeichnet, so finden sich bei uns die „Spatzen“, „Bienen“, „Mäuse“, „Grashüpfer“ und „Dachse“. Um optimale Lernbedingungen für die Kinder zu schaffen, wird außerdem ein Mehrzweckraum am Vormittag als Gruppenzimmer genutzt. Die einzelnen Gruppenräume sind individuell gestaltet und orientieren sich vor allem am Alter der Kinder. Dazu gehören entsprechende Stühle und Tische, Spielsachen und Bastelmaterialien. In allen Räumen befinden sich großzügige Fensterfronten für ausreichend Licht. Die Gruppenzimmer der „Spatzen“, „Bienen“ und „Grashüpfer“ sind mit einem eigenen Sanitärbereich ausgestattet. Die „Mäuse“ und „Dachse“ teilen sich einen Sanitärbereich. Es gibt mehrere kindgerechte Toiletten, Waschbecken sowie Spiegel.      
Die Einrichtung ist jedoch nicht gänzlich barrierefrei gestaltet, da Treppen bzw. kleinere Stufen zu überwinden sind, um sie zu erreichen.     
Neben einem Material- und einem Lagerraum verfügt unsere Kita über eine Küche, die zum gemeinsamen Backen und Kochen genutzt wird. Ehrenamtliche Helferinnen bereiten dort köstliche Gebäcke mit den Kindern zu. Auch aus dem eigenen bepflanzten Gartenbeet werden zum Beispiel Kartoffeln gekocht oder zu Chips verarbeitet.      
Jeder Gruppenraum verfügt über Rückzugsmöglichkeiten, wie eine Kuschelecke oder eine Sinneshöhle. Zudem sind in allen Räumen Spiel- und Beschäftigungsmaterialien zu finden, welche die sechs Bildungsbereiche des Sächsischen Bildungsplanes aufgreifen. Diese sind für das jeweilige Alter der Gruppe ausgelegt. So haben sie jederzeit die Möglichkeit, in der Freispielzeit ihren Interessen nachzugehen. Bücher verschiedenster Sachgebiete sind für die Kinder, auch in den Krippengruppen, frei verfügbar. Unsere Kleinsten haben altersgerechtes Spielzeug in ihrem Gruppenraum, welches freizugänglich und auf Augenhöhe der Kinder zu erreichen ist. Auch unsere Geschwisterkinder haben die Möglichkeit, sich gegenseitig zu besuchen. Dies ist besonders günstig während und nach der Eingewöhnungsphase.

Unsere Kindertagesstätte verfügt über eine großzügig angelegte Freifläche, welche einmal um das komplette Kindergartengebäude verläuft. Dabei findet man Sandkästen, Sitzelemente, eine Rutsche, einen Balancierbalken und eine Schaukel. Zusätzlich verfügen wir über einen Kletterturm und einen Wackelsteg Dort können die Kinder tolle Erfahrungen sammeln. Gerne nutzen wir den Garten auch für Experimente mit Wasser und Sand. Auf dem Hof können alle Fahrzeuge genutzt werden. Von Bobby-Car bis Laufrad, Puppenwagen und Bällen ist für die Kinder alles vorhanden.

Die Krippenkinder haben einen separaten Bereich, welchen ein Kletterschiff und ein tropfenförmiger Sandkasten schmücken. Diese laden die Kinder zum gemeinsamen Spielen und Toben ein. Im Sommer stellen wir für alle Kinder den Rasensprenger oder mit Wasser gefüllte Wannen auf, welche zum Planschen animieren.

Des Weiteren pflegen wir gemeinsam mit den Kindern in den Frühlings- und Sommermonaten Hochbeete mit leckeren, gesunden Sachen, wie Kräutern, Beeren oder Gemüse.

Damit die Kinder auch in Zukunft viel Freude in unserem Garten haben, arbeiten wir momentan nach und nach an der Umgestaltung unseres Außengeländes, um weiterhin optimale Spiel- und Lernbedingungen für die Kinder zu bieten. Dabei liegt unser Fokus darauf, neue Spielgeräte zu erhalten, welche die Koordination der Kinder fördern bzw. auch zum Klettern anregen. Diese werden durch Fördermittel finanziert.

6. Pädagogische Fachkräfte

Unser Team besteht aus einer Leiterin, welche den Abschluss als staatlich anerkannte Erzieherin sowie die Zusatzausbildung für die Leitung von Kindertageseinrichtungen im Freistaat Sachsen besitzt, sieben staatlich anerkannten Erzieherinnen und einer staatlich anerkannten Kindheitspädagogin (B.A.). Außerdem besitzt eine Erzieherin die Zusatzausbildung als staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin und eine andere Erzieherin die Ausbildung als Ergotherapeutin. Zwei pädagogische Fachkräfte wurden zu Praxisanleiterinnen ausgebildet.

7. Öffnungszeiten unserer Einrichtung

Die Kita hat von 06.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. In unserer Kindertagesstätte bieten wir 4,5; 6; 9 und 11 Stunden Betreuungszeit an. Im Betreuungsvertrag, der zwischen den Personensorgeberechtigen und der Gemeindeverwaltung Diera-Zehren geschlossen wird, sind die Betreuungszeiten geregelt. Schließtage an Brückentagen, pädagogische Tagen, an Tagen der Grundreinigung sowie zwischen Weihnachten und Neujahr, sind in der Satzung der Gemeinde festgeschrieben und werden jährlich individuell geregelt.

8. Tagesablauf

6:00 UhrDie Kita öffnet und die Kinder beginnen den Tag gemeinsam in einer altersgemischten Gruppe. Sie spielen, basteln, hören Geschichten oder kümmern sich liebevoll um die Jüngsten.
8:00 UhrFrühstück in allen Gruppen
Schließzeit von 8.00 Uhr bis 8.30 Uhr
 8:30 UhrDie Erzieherin bespricht geplante Angebote mit den Kindern, stimmt diese mit den Wünschen, Vorstellungen und Erlebnissen der Kinder ab. Es werden Regeln aufgestellt, Probleme besprochen und vieles mehr!
9:00 UhrDen Kindern werden spannende Angebote zu allen Bereichen des Bildungsplanes unterbreitet. Zum Beispiel Musizieren, Turnen, Malen, Basteln, Geschichten hören und erzählen, Experimentieren, Erkundungsgänge durchführen, Vorschule, …
9:30 UhrVitaminpause/ Trinkpause (kann in den Gruppen variieren)
10:00 Uhr Aufenthalt im Freien auf dem Spielplatz oder Spaziergänge
11:00 UhrMittagessen
11:30 UhrVorbereitung zur Mittagsruhe
12:00 UhrMittagsruhe
Schließzeit von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr
14:00 UhrDie Kinder stehen auf und bereiten ihr Vesper vor
14:30 UhrVesper
15:00 Uhroffene Gruppenarbeit/ Aufenthalt im Freien und zusätzliche Angebote wie Musikschule
17:00 Uhrunsere Einrichtung schließt

9. Kooperationspartner

Eine gute Zusammenarbeit verbindet uns mit der Grundschule Zadel, da es diesbezüglich einen Kooperationsvertrag gibt. Seit dem Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses nutzen wir die Zusammenarbeit mit der FFW Nieschütz. Außerdem besucht uns der Zahnarzt einmal im Jahr und ein Fotograf hält die Gruppenfotos jährlich neu fest. Die Vorschulgruppe hat je nach Interesse die Möglichkeit, den Milchhof im angrenzenden Ort Diera zu besichtigen, ebenso den Obstbau Görnitz und die Agrar GbR Naundörfel. Des Weiteren arbeiten die Bürgerpolizisten Herr Meyer und Frau Rothe von der Landesdirektion Dresden mit den Vorschulkindern zusammen. Ebenso zur Tradition geworden, ist der jährliche Besuch der Osterlämmer bei Familie Gäbisch. Das Blumenhaus B. Sang sowie ehrenamtliche Helfer kooperieren ebenfalls mit uns.           
Täglich frisch liefert das Schulstübchen Zadel den Kindern das Mittagessen.

10. Rechtsgrundlagen für unsere Arbeit

Die pädagogische Arbeit unserer Einrichtung ist eingebettet in die gesetzlichen Rahmenbedingungen und Vorgaben des Sächsischen Bildungsplanes, des Kindes- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) und des Sächsischen Kindertagesstättengesetzes (Aufgaben und Ziele nach § 2 des SächsKitaG ), Tagesbetreuungsaufbaugesetzes TAG, SGB VIII, Kinderförderungsgesetzes (KiföG), Sächsische Integrationsverordnung (SächsintegrVO):

„(1) Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege begleiten, unterstützen und ergänzen die Bildung und Erziehung des Kindes in der Familie. Sie bieten dem Kind vielfältige Erlebnis- und Erfahrungsmöglichkeiten über den Familienrahmen hinaus. Sie erfüllen damit einen eigenständigen alters- und entwicklungsspezifischen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag im Rahmen einer auf die Förderung der Persönlichkeit des Kindes orientierten Gesamtkonzeption. Der Sächsische Bildungsplan ist die Grundlage für die pädagogische Arbeit in den Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege. (...)

(2) Der ganzheitliche Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag dient vor allem

1. dem Erwerb und der Förderung sozialer Kompetenzen wie der Selbständigkeit, der Verantwortungsbereitschaft und der Gemeinschaftsfähigkeit, der Toleranz und Akzeptanz gegenüber anderen Menschen, Kulturen und Lebensweisen sowie gegenüber behinderten Menschen und

2. der Ausbildung von geistigen und körperlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten insbesondere zum Erwerb von Wissen und Können (....)“

Ab Juni 2019 wird ein neues Sächsisches Kindertagesstättengesetz in Kraft treten, welches dann unter anderem auch die Verteilung von Stunden für die Vor- und Nachbereitungszeit aufgreift.

11. Pädagogischer Ansatz und Ziele unserer pädagogischen Arbeit

In unserer pädagogischen Arbeit steht das Kind im Mittelpunkt. Wir sehen Kinder in ihrer Einzigartigkeit, mit all ihren Gefühlen wie Freude, Angst, Wut und Trauer, ihren Bedürfnissen, Träumen, ihrer Lebendigkeit, ihrer Neugierde und allem anderen, was ihr individuelles Wesen ausmacht. Das Akzeptieren der Kinder und auch von uns selbst, mit allen Stärken und Schwächen, ist die Voraussetzung, um im Kindergarten einen Ort zu schaffen, in dem gemeinsames Leben und Lernen stattfinden kann. Für dieses gemeinsame Leben sind Platz, Raum und Zeit wichtige Faktoren. Um den Kindern genügend Platz einzuräumen, beschränken wir unsere Arbeit nicht nur auf die Gruppenräume, sondern beziehen den gesamten Kindergarten ein, nutzen das Außengelände, sowie die schöne Umgebung. Neben dem Platz brauchen Kinder auch den Raum, also die Möglichkeit, Kontakte mit anderen Kindern aufzubauen, Freundschaften zu schließen, sich aber auch zu streiten, Geheimnisse miteinander zu haben, sich ausgiebig zu bewegen, sich bei Bedarf zurück ziehen zu können und natürlich zu spielen. Für diese Aktivitäten benötigen Kinder natürlich auch ausreichend Zeit. Einige Kinder fangen gleich an mit anderen zu spielen, andere nehmen zuerst Kontakt zu den Erzieherinnen auf. Es gibt Kinder, die lange Zeit nur schauen, bevor sie sich in eine Gruppe einfügen. Orientierungshilfe dafür bekommen sie durch besprochene Regeln und Grenzen. Durch die Beobachtung der Kinder geben wir gezielt Hilfestellung und bahnen beispielsweise erste Kontakte an.
Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich am Situationsansatz, Situativen Ansatz und dem Situationsorientierten Ansatz. Wir wollen in unserer Einrichtung einen pädagogischen Rahmen schaffen, in dem der Alltag der Kinder und deren unterschiedliche Lebenssituationen (z.B. Ereignisse, individuelle Gefühlswelt, ...) eine zentrale Rolle spielen. Unser Anliegen ist es, die Kinder auf das Leben in einer sich ständig verändernden Welt vorzubereiten.  
Der Situationsansatz stützt sich dabei auf die drei Säulen: Autonomie, Solidarität und Kompetenz. Darunter verstehen wir folgendes: Autonomie ist, die Selbstbestimmung und Eigenständigkeit der Kinder zu fördern, sie an Entscheidungen zu beteiligen und ihnen Mitbestimmung zu gewähren. Solidarität ist, die Bedeutung der Gemeinschaft zu vermitteln, das Zusammenleben miteinander zu stärken, sowie Normen und Werte weiterzutragen. Kompetenz bedeutet, Kinder zu befähigen, mit Dingen und Situationen kompetent umzugehen, ihnen Wissen in realen Zusammenhängen, beispielsweise bei Entdeckungen oder Experimenten, zu vermitteln.
Der Situative Ansatz hat kein pädagogisches Konzept als Grundlage. Dabei steht die logische und spontane Reaktion auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder im Vordergrund. Dort kommt es auf die gute Wahrnehmung und Spontanität jeder Erzieherin an.           
Der Situationsorientierte Ansatz nach Armin Krenz, ist ein eigenständiger Ansatz, welcher zum Ziel hat, erlebte Situationen oder Lebensereignisse nachzuerleben, um diese besser verstehen und aufarbeiten zu können. Damit soll erreicht werden, dass die Kinder ihr gegenwärtiges Leben verstehen und praktische Situationen bewältigen können. Es stehen die Erlebnisse und Erfahrungen der Kinder im Mittelpunkt. Die Kinder sollen lebenspraktische Kompetenzen aufbauen und erweitern, Erfahrungshorizonte vergrößern, ihre Selbstständigkeit weiterentwickeln und sich als Teil ihrer Umwelt verstehen. In der Praxis sollte dies wie folgt abgehandelt werden: die Vergegenwärtigung der Lebensbereiche der Kinder und ihres Umfeldes, anschließend das Sammeln von Situationen, welche analysiert und deren Zusammenhänge hergestellt werden müssen. Es werden verschiedene Situationen ausgesucht woraus die Planung eines Projektes mit den Kindern, die gemeinsame Durchführung und Auswertung ergibt. Dabei soll das Lernen der Kinder handlungs- und erfahrungsbezogen stattfinden, indem die Situationen mit den verschiedenen Lebensbereichen vernetzt werden.  
Um den Entwicklungsstand der Kinder optimal einschätzen zu können, arbeiten wir mit zwei Beobachtungsinstrumenten. Zum einen nach Kiphard und zum anderen nach Petermann und Petermann.

12. Umsetzung des Sächsischen Bildungsplanes

12.1 Somatische Bildung

„Soma“ ist die Definition für jene Dinge, die zum Körper gehören, Bewegung und Gesundheit eingeschlossen. Der Leitbegriff der somatischen Bildung ist „Wohlbefinden“. Ein wichtiger Bestandteil der somatischen Bildung ist die Bewegung als Grundbedürfnis. Die gesunde Entwicklung des kindlichen Körpers liegt in der Befriedigung der basalen Bedürfnisse durch Hygiene, Bewegung, genügend Schlaf, eine angemessene Umgebung und ein ausgeglichenes Umfeld sowie ausreichend gesunde Ernährung. Der Umgang mit dem eigenen Körper, ihn zu verstehen und zu nutzen, ist für Heranwachsende einer der wichtigsten Bausteine.        
In unserer Einrichtung haben die Kinder jeden Tag die Möglichkeit, ihre Bedürfnisse zu stillen und ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Dazu bieten die Kuschelecken in den Gruppenräumen den nötigen Rückzugsort.    
Für reichlich Bewegungsfreiheit sorgt unser Außengelände. Da gibt es zum Beispiel Klettermöglichkeiten und genügend Raum um sich frei bewegen zu können. Sportplatz, Bolzplatz und Sporthalle können von den Kindern täglich mit genutzt werden.   
Mit Tanz, Musik, Gesang und den verschiedensten Wohlfühlgeschichten können die Kinder ihre eigenen Wahrnehmungen schulen und neue Dinge erfahren. Gesunde Ernährung und die Beteiligung der Kinder beim Herstellen von Obst- und Gemüsesäften, Salaten und Gebäcken macht Freude, unterstützt das Lernen und fördert das soziale Verhalten. Außerdem bieten wir den Kindern in unserer Einrichtung auch ausschließlich ungesüßten Tee an. 

In den Sommermonaten werden die Kinder nach der Vesper von uns mit Sonnencreme, welche auch durch die Kita organisiert wird, eingecremt. Am Morgen bzw. Vormittag liegt die Verantwortung aber in der Hand der Eltern, dass ihr Kind ausreichend Sonnenschutzmittel trägt. Des Weiteren plädieren wir sehr dafür, dass jedes Kind eine Kopfbedeckung trägt, damit sie keinen lebensgefährlichen Sonnenstich erleiden. Aus diesem Grund appellieren wir hier auch an die Eltern, dass sie an einen Hut oder ein Cap für ihr Kind denken. Sollte es Kinder geben, welche nur eine bestimmte Sonnencreme vertragen, so können die Eltern diese gern individuell beschaffen.

12.2 Kommunikative Bildung

Soziales Miteinander, sich ausdrücken und mitteilen, anderen zuhören und sie verstehen, Botschaften senden und Symbole entschlüsseln, all das umfasst die kommunikative Bildung mit ihrem Leitbegriff „Dialog“. Die nonverbale Kommunikation ist der Ausgangspunkt der Kommunikation, da die Kinder erst die Sprache erlernen müssen. Sie müssen die Sprache und das Sprechen verstehen, erst dann eröffnen sich Medien. In unserem Kitaalltag wird den ganzen Tag kommuniziert. Egal ob mit Worten oder Gestik und Mimik. Ziel ist es, die Bedürfnisse der Kinder wahrzunehmen. Je größer der Wortschatz des Kindes ist, desto besser kann es in den Dialog mit dem Erzieher oder den anderen Kindern treten. Durch das Sprechen, Singen, Zeigen von Fingerspielen und ständiges Wiederholen, das Betrachten von Bilderbüchern und das Rollenspiel lernen die Kinder die Sprache schnell anzuwenden und können so in den Dialog treten. Rituale unterstützen die Sprachentwicklung der Kinder. Ein Morgenkreis fördert die kognitive Entwicklung und das Sozialverhalten in der Gruppe. Es wird jedes einzelne Kind mit seinem Namen begrüßt und dadurch wertgeschätzt. Durch Tischsprüche, Reime, Gedichte und Geschichten wird der Wortschatz erweitert und die Kinder sollen zum Sprechen animiert werden. Bewegungsspiele unterstützen die körperliche Ausdrucksweise auch ohne Worte, nur durch Mimik und Gestik. Die pädagogischen Fachkräfte sind den Kindern ein sprachliches Vorbild. Medien werden dezent und gezielt in unserer Einrichtung verwendet. So zum Beispiel der Fernseher, der zu besonderen Anlässen genutzt wird, um den Kindern eine DVD vorzuspielen. Auch ein digitaler Bilderrahmen zeigt Bilder von verschiedenen Angeboten der Kinder, damit die Eltern einen kleinen Einblick über die tägliche „Arbeit“ der Kinder bekommen. Der Bilderrahmen wird individuell von den einzelnen Gruppen genutzt. In jedem Gruppenzimmer gibt es ein CD Radio, welches für Musik, Märchen oder Einschlafgeschichten oder Kinderyoga genutzt wird. Außerdem stehen in unserer Vorschulgruppe der Besuch der Kinderbibliothek in Meißen auf dem Programm, um neue Bücher kennenzulernen.

12.3 Ästhetische Bildung

Der Leitbegriff der ästhetischen Bildung ist „Wahrnehmen“. Dies umfasst entdecken und erforschen der Umwelt mit allen Sinnen - fühlen, sehen, riechen, schmecken und hören. Das Hören ist die Basis des Sprechen Lernens, die Sprache, Melodie und der Rhythmus werden wahrgenommen. Rollenspiele fördern die Empathie und ermöglichen neue Körpererfahrungen. Durch Tanz und Theater können Kinder lernen sich auszudrücken.           
Das bildnerische Gestalten gibt den Kindern die Möglichkeit, die Vielseitigkeit von Materialien und Gestaltungsmitteln (verschiedene Pinselarten, Finger, Schere, Schwamm, Ohrstäbchen und vieles mehr) kennen zu lernen. So können neue Techniken ausprobiert und erlernt werden. Durch den freien Zugriff auf die Materialien in den Gruppenräumen haben die Kinder immer die Möglichkeit sich kreativ zu entfalten. Durch kleine Impulse werden neue Ideen entfacht und durch das zur Verfügung gestellte Material die Kreativität jedes Einzelnen angesprochen. Ästhetische Bildung entwickelt sich, wenn Kinder ihre Umwelt mit allen Sinnen entdecken und erforschen. Dabei trägt jedes Sinnesorgan auf unterschiedliche Weise zur Ausprägung bei. In unserer Einrichtung wird eine Atmosphäre geschaffen um ein ästhetisches Erleben zu ermöglichen, damit sich Fantasie entfalten kann. Während des gesamten Tagesablaufes kann das Kind sich ausprobieren - Entdecken und Erforschen der Umwelt mit allen Sinnen. Anhand von Tanz mit Tüchern oder auch Wunschtanzmusik zu Geburtstagsfeiern sowie Theaterspielen, können Kinder lernen sich auszudrücken. Die Kinder erlernen und singen in unserer Einrichtung Lieder zu verschiedenen Themenbereichen. Rollenspiele, wie Vater-Mutter-Kind fördern die Empathie und ermöglichen neue Körpererfahrungen. Die Kinder können ihre Kreativität bei vielen Gelegenheiten ausleben, erfahren und erweitern. Die Fantasie wird durch freies Gestalten beim Malen und Basteln, Spielen in der Natur, Experimentieren mit den verschiedenen Materialien und dem Umsetzen eigener Ideen entwickelt. So können sie neue Techniken ausprobieren.

12.4 Mathematische Bildung

Unter dem Leitbegriff „Ordnen“ versteht die mathematische Bildung das Entwickeln von mathematischen Vorstellungen für das Verstehen von Zusammenhängen und die Vorstellung mathematischer Grundlagen durch Ordnen als grundlegende Stufe der mathematischen Bildung. Das Entdecken von Regelmäßigkeiten und Entwicklung eines Zahlenverständnisses, finden von Gemeinsamkeiten und Unterschieden, Vergleichen und Zuordnen, Zahlenvorstellungen, Messen, Wiegen und Vergleichen sowie die Vorstellung von Geometrie, Formen und das Entwickeln der räumlichen Wahrnehmung gehören ebenfalls dazu. Diese finden wir überall in unserem pädagogischen Alltag wieder. Schon die Kleinsten werden mit der mathematischen Bildung konfrontiert. Das tägliche Aufräumen ist ein wichtiger Bestandteil sowie das Zählen und das Zeigen der jeweiligen Finger in verschiedenen Situationen.      
Weitere Beispiele aus unserer Arbeit sind unter anderem die Auseinandersetzung mit Mustern, wie Mosaik, Musterreihen (Steckern, Fädeln, Zeichnen), Erprobung von Zahlenvorstellungen im Alltag (Zählen der Kinder und entsprechendes Tischdecken), Umgang mit Uhr und Kalender oder Würfelspiele.

In unserer Einrichtung führen wir zur Förderung der mathematischen Bildung auch das Programm „Entdeckungen im Entenland“ durch. Dieses ist für Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren entwickelt worden. Die Hauptperson im Entenland ist das Entenkind, welches mit viel Neugier und Interesse gemeinsam mit den Kindern seine Umwelt erforscht und diese aktiv und kreativ mitgestaltet. Dabei beschäftigt es sich unter anderem mit den Themen Farben, Formen, Zählen, Würfeln, Gewichte sowie Höhen und Längen.      
Die mathematische Bildung knüpft täglich an die Alltags- und Umwelterfahrungen der Kinder an, Mengenvorstellungen zu entwickeln, Zusammenhänge zu erkennen und auch neue Wege und Lösungen zu finden.

12.5 Naturwissenschaftliche Bildung

Der Leitbegriff „Entdecken“ umfasst die Natur zu erkunden und zu erforschen, dazu Fragen zu stellen und Antworten zu finden, in der Natur Dinge zu entdecken sowie geografische und räumliche Orientierung zu erlangen. Die Kinder können sich durch Fragen die Welt erschließen. Sie lernen im Einklang mit der Natur zu leben, sie zu achten, zu schützen sowie ökologisch zu denken und zu handeln. Dies versuchen wir den Kindern unter anderem anhand der gemeinsamen Pflege unserer Hochbeete und Beerensträucher zu vermitteln. Durch die exklusiven Rahmenbedingungen unserer Einrichtung, also die unmittelbare Lage am Wald und die Nähe zur Elbe, haben wir die besten Bedingungen für Wanderungen im Golkwald und Erkundungsgängen im Elbtal sowie an den Elbwiesen. Im Sommer unternehmen wir Ausflüge in den Wald mit Schubkarre, Becherlupen und Verpflegung.

In unserer Gemeinde gibt es viele ortsansässige Bauern verschiedenster Bereiche. Somit haben die Kinder unserer Einrichtung die Möglichkeit zu erforschen wie der Honig ins Glas kommt, Spargel angebaut und geerntet wird, Erdbeeren in Gewächshäusern heranwachsen und aus Weintrauben Saft gepresst wird. Sie können im Milchhof Diera lernen, wie die Milch von der Kuh in die Flasche kommt und wie Kälbchen aufgezogen werden.

Die Hebelei in Niederlommatzsch und das Wildgehege in Moritzburg laden mit ihren zahlreichen Tier- und Pflanzenarten regelmäßig zu besonderen Ausflügen ein. Zudem kann man auf dem Industrieschornstein der benachbarten Gärtnerei jedes Frühjahr die Störche beobachten. Sie machen dort Rast und fliegen dann weiter zu den Elbwiesen. Daraus lassen sich Angebote zu diesen Themen gestalten.     
Wenn die Kinder im Wald oder auch zu Hause verschiedene Samen sammeln, dann säen wir diese im Gruppenraum in Töpfe aus und schauen gemeinsam, wie sie sich entwickeln. Dabei müssen sie von den Kindern regelmäßig gegossen, damit sie beobachten können wie sie blühen und später eine Tomate, Gurke oder Paprika heranreift. Die Kinder dürfen das Gemüse im Sommer ernten und verkosten.

12.6 Soziale Bildung

Soziale Beziehungen sind sehr wichtig für die Bildung der Gemeinschaftsfähigkeit. Ausschlaggebend dabei ist die Beteiligung in der Gruppe, diese setzt Vertrauen, Achtung und Empathie voraus. Der Leitbegriff der sozialen Bildung lautet „Beteiligung“. Beim sozialen Lernen handelt es sich um Bildungs-, Konflikt- und Kooperationsfähigkeit sowie Toleranz und die Übernahme von Verantwortung. Die Kinder übernehmen verschiedene Aufgaben wie Tisch decken, Blumen gießen, …     
Demokratie setzt Regeln und Grenzen voraus, ebenso Wertschätzung, Weltanschauung und Differenzerfahrungen. Bei Projektarbeiten unterstützen uns Senioren und Landfrauen, welche zum gemeinsamen Spielen, Singen, Basteln, Gespräche führen und zum Lachen in die Kita eingeladen werden.   
Wir sehen das Wohlbefinden eines jeden Kindes als Grundvoraussetzung für erfolgreiches Lernen. Kinder erleben im Wesentlichen zwei soziale Lernorte: die Familie und unsere Kindertageseinrichtung. Die wichtigsten Bezugspersonen sind natürlich die Eltern, Geschwister und weitere Familienangehörige. In der Kindergruppe entstehen automatisch Anlässe des sozialen Lernens. Durch Spiele, die auf Kooperation bauen und einen sozialen Umgang untereinander einfordern, können soziale Regeln erlernt und verschiedene Rollen ausprobiert werden. Wir pädagogischen Fachkräfte wollen den Kindern beim Erwerb sozialer Kompetenzen Sicherheit vermitteln. Dabei achten wir auf unsere Vorbildwirkung. Vertrauen und Beteiligung ist die Grundlage für die Entwicklung sozialer Fähigkeiten. Zu diesem Bildungsbereich gehört ebenso, dass Kinder die Möglichkeit zu Differenzerfahrungen erhalten. Dabei können geschlechtliche und Generationsunterschiede wahrgenommen, aber auch gesundheitliche Zustände und Emotionen erkannt werden. Konfliktfähigkeit wird durch die Begleitung und Unterstützung während Konfliktsituationen gefördert. Die Kinder werden dazu motiviert Konflikte selbstständig zu beseitigen. Außerdem wird die Kommunikationsfähigkeit durch Morgenkreise, Gesprächsanlässe in Bezug zu Projektarbeiten usw. weiterentwickelt. Hilfsbereitschaft wird durch Freispiel, Gespräche mit den Kindern sowie durch Bilderbuchbetrachtungen gefördert.

13. Gestaltung von Übergängen

In unserer Einrichtung werden die Kinder bereits in den Früh- und Spätdiensten in den verschiedenen Gruppenräumen betreut, so dass der Wechsel in die nächste Gruppe meist problemlos erfolgt, da die Kinder die Räumlichkeiten und Erzieher bereits alle kennen. Der Übergang von der Krippe in die nächste Gruppe erfolgt zudem schleichend. Die Kinder werden in der Krippe schon darauf vorbereitet, indem sie nicht mehr im Gitterbett, sondern in einem Nestchen schlafen, sie sich mit Unterstützung alleine an- und ausziehen und sie nicht mehr auf den Topf gehen, sondern bereits die Toilette benutzen. Außerdem greifen auch die zuständigen pädagogischen Fachkräfte die Thematik mit den Kindern auf. Wenn der Wechsel vollzogen wird, feiern die Krippenkinder eine kleine Abschiedsfeier und das Kind, welches die Krippe verlässt, trägt seine Kiste mit seinen persönlichen Gegenständen in sein neues Gruppenzimmer.

13.1 Eingewöhnung

Die Eingewöhnung in unserer Kita erfolgt mit Beginn des Betreuungsvertrages. Vorab erhalten die Personensorgeberechtigten vom Träger schriftliche Informationen und setzen sich danach mit der Leitung in Verbindung. Dort werden die Eltern über unsere Einrichtung, unsere Arbeit und den Ablauf der Eingewöhnungsphase informiert. Besonderheiten der Kinder, wie zum Beispiel Allergien oder Wünsche der Eltern werden von der Leitung festgehalten und schon vor der Eingewöhnung des betreffenden Kindes an die jeweilige pädagogische Fachkraft weitergeleitet.
Für die Eingewöhnung orientieren wir uns am Berliner Modell. Die oberste Zielsetzung ist dabei ein möglichst sanftes Kennenlernen der Erzieher/ -innen, der Kinder, des Tagesablaufes, der Räumlichkeiten und auch der Regeln. Jede Eingewöhnung ist individuell, da auch jedes Kind einzigartig ist. Daher gestalten wir die Eingewöhnungstage immer nach persönlichen Absprachen. In der Regel dauert die Eingewöhnung mindestens zwei Wochen.

Das Berliner Eingewöhnungsmodell (INFANS, Berlin 1990)

Drei Tage Grundphase, in der das Kind gemeinsam mit der Mutter oder dem Vater zusammen in die Krippe möglichst immer zur gleichen Zeit kommt, legen den Grundstein für die Eingewöhnung. Nach einer Stunde verlassen sie nach dem gemeinsamen Aufenthalt wieder die Krippe. Während des Aufenthaltes verhalten sich die Eltern eher passiv und drängen das Kind nicht, sich von ihnen zu entfernen, wenn es deren Nähe sucht. Die Eltern sind der sichere Hafen für ihr Kind. Zu jederzeit sollte die Aufmerksamkeit der Eltern auf ihrem Kind liegen. Über verschiedene Spielangebote nimmt die Erzieherin vorsichtig Kontakt zum Kind auf, ohne es zu drängen. In den ersten drei Tagen erfolgt kein Trennungsversuch, lediglich die Beobachtung des Verhaltens zwischen Eltern und Kind.          
Am vierten Tag kommt es zum ersten Trennungsversuch. Die Eltern verlassen den Gruppenraum, bleiben aber in der Nähe. Die Reaktion des Kindes ist der Maßstab für Fortsetzung oder Abbruch des Trennungsversuches. Bleibt das Kind gleichmütig an seiner Umwelt interessiert wird der Versuch bis zu 30 Minuten fortgeführt, auch wenn das Kind anfängt zu weinen sich aber beruhigen lässt. Nur wenn das Kind dauerhaft weint oder erstarrt und verstört wirkt, werden die Eltern zurückgeholt. An dem Tag sollte die Dauer der Eingewöhnung festgelegt werden.         
Eine kürzere Eingewöhnung ist möglich, wenn das Kind selbst versucht mit der Belastungssituation fertig zu werden und keinen Kontakt zu den Eltern sucht.   
Eine längere Eingewöhnung wird nötig, wenn das Kind häufigen Blick- und Körperkontakt zur Mutter sucht und heftiges Verlangen nach Rückkehr der Eltern beim Trennungsversuch hat. Dann sollte mit dem nächsten Trennungsversuch gewartet werden.          
In der Stabilisierungsphase ab dem vierten Tag, wird die Erzieherin die Versorgung des Kindes übernehmen, es wickeln, füttern und sich als Spielpartner anbieten. Nur wenn sich das Kind am vierten Tag nach der Trennungsphase vom Erzieher trösten lässt oder gelassen auf die Trennung reagiert, sollte die Trennungszeit am fünften Tag ausgedehnt werden. Am fünften und sechsten Tag ist die Anwesenheit der Eltern notwendig, damit sie bei Bedarf geholt werden können. Wenn sich das Kind am vierten Tag nicht von der Erzieherin trösten lässt, sollten die Eltern wieder am Gruppengeschehen mit teilnehmen. Je nach Verfassung des Kindes wird am siebenten Tag ein erneuter Trennungsversuch gemacht.
In der Schlussphase halten sich die Eltern nicht mehr in der Einrichtung auf, sind aber jederzeit erreichbar. Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind die Erzieherin als sichere „Basis“ akzeptiert und sich von ihr beim Weggang der Eltern trösten lässt.

13.2 Schuleingewöhnungsphase

Der Übergang vom Kindergarten zur Grundschule stellt für die Kinder einen besonderen Lebensabschnitt dar. Daher ist es uns besonders wichtig, ihnen diesen Übergang zu erleichtern. Mit der Grundschule Zadel wird jährlich, entsprechend den Richtlinien des Sächsischen Bildungsplanes, eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Diese beinhaltet die gemeinsamen Ziele der Kooperation, wie die ganzheitliche Förderung der Persönlichkeit und die Einbeziehung der Eltern. Auch Termine wie der erste Elternabend mit der zukünftigen Lehrerin und dem Schulleiter, Lern- und Spielstunden, Besuche in der Schule und die Teilnahme an Schulfesten werden verbindlich abgesprochen und schriftlich festgehalten. Um den Kindern den Übergang zur Schule so einfach wie möglich zu gestalten, werden sowohl in der Grundschule Zadel, als auch in unserer Einrichtung regelmäßig Spiel- und Lernstunden gehalten. Auch die Eltern werden als ein wichtiger Partner in diese Kooperationsvereinbarung mit einbezogen.

14. Partizipation

14. 1 Partizipation von Kindern

Laut Sächsischen Bildungsplan stellen Kinder, neben den pädagogischen Fachkräften, die Hauptakteure in Kindertageseinrichtungen dar. Daher setzt deren Beteiligung voraus, dass eine Vertrauensbasis zwischen allen Akteuren herrscht und diese sich gegenseitig achten. Beteiligung basiert auf der Erkenntnis, dass Mädchen und Jungen etwas zu sagen haben, dass man ihnen zuhören und sie dabei ernst nehmen muss und dass man ihnen die Gelegenheit bietet im Dialog mit anderen Kindern und Erwachsenen zu lernen, Entscheidungen, die das eigene Leben und das der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden (vgl. Schröder zit. In: Sächsischer Bildungsplan 2011, S. 64f.).         
In unserer Kita sieht die Beteiligung der Kinder unter anderem so aus, dass diese ihre eigenen Vorstellungen in die Gruppe mit einbringen und umsetzen können. Somit tragen sie aktiv zur Alltagsgestaltung, beispielsweise durch die Berücksichtigung von Spielwünschen oder Ausflugszielen sowie Spielorten, bei. Die Erzieherin ermöglicht den Kindern größtmöglichen Freiraum bei der Umsetzung ihrer Ideen. Dabei orientiert sie sich sowohl an den Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes einzelnen Kindes als auch an den grundlegenden Sicherheitsregeln der Gruppe. Sie bespricht Aktivitäten außerhalb der Kindertageseinrichtung im Voraus ausführlich und in Ruhe mit den Kindern. Dazu gehören auch wichtige Verhaltensregen und deren Sinn (beispielsweise beim Benutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln). Die Erzieherin regt die Kinder an, ihre „Theorien“, Erfahrungen und Vorstellungen sowie den Verlauf von Aktivitäten und Projekten zu dokumentieren z.B.: durch Bilder, Fotos oder Materialsammlung. Sie unterstützt die Kinder dabei, nicht nur ihre Eigeninteressen zu verfolgen, sondern auch die Interessen, Bedürfnisse und Vorhaben anderer Menschen wahrzunehmen und in Entscheidungen zur berücksichtigen.

14.2 Partizipation von Eltern

Eltern haben die Möglichkeit an geplanten Aktivitäten und Ausflügen teilzunehmen oder uns bei Vorbereitungen für Feste und Ausflüge zu unterstützen. Ebenso können sie uns bei den jährlich stattfindenden Arbeitseinsätzen im Außengelände unter die Arme greifen.           
Die Eltern wählen zudem eine Elternvertretung. Diese kooperiert in vielfältiger Weise mit der Einrichtung, wird von der Kindertagesstätte in organisatorischen Angelegenheiten unterstützt und außerdem an wichtigen Entscheidungen beteiligt.      
Wünschen Eltern ein Gespräch, reagiert die zuständige Erzieherin oder die Leitung zeitnah. Außerdem wird jährlich mindestens ein Elternabend angeboten. Des Weiteren können die Eltern das Portfolio ihres Kindes jederzeit einsehen und mitgestalten.

15. Integration

Warum Integration?

Die Integration von behinderten oder von Behinderung bedrohten Menschen ist ein gesamtgesellschaftlicher und wechselseitiger Lernprozess, deren Ziel es ist, sich gegenseitig als Mensch und Partner zu akzeptieren. Der Weg dahin beginnt bei den Kindern.

Bedeutung der Integration im Kindergarten

Alltägliches Zusammenleben von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung sehen wir als Voraussetzung für Toleranz und Verständnis.

Behinderte oder entwicklungsverzögerte Kinder sollen bei der Bewältigung der psychosozialen Folgen ihrer Behinderung unterstützt werden. Es erfordert Behutsamkeit und Geduld im Umgang mit den Eigenheiten und Schwierigkeiten der Kinder, die sich im Alltag, im Leben und in der Welt zurechtfinden und geeignete Selbsthilfestrategien erwerben sollen.

Behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder werden durch die Freude am gemeinsamen Spiel gestärkt, ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken und dabei nach eigenen Wegen des Lernens zu suchen.

Was bedeutet integrative Erziehung?

Für unsere Einrichtung bedeutet Integration in erster Linie, dass Kinder mit und ohne (Bedrohung von) Behinderung zusammen in einer Gruppe, zusammen in einem Haus, ihren Kindergartentag verbringen und gemeinsam spielen, lernen und erleben. Ein tolerantes Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung in einer Gesellschaft ist eine Bereicherung für alle. Deshalb weckt integrative Erziehung in der Kita die Aufmerksamkeit füreinander, verstärkt das gegenseitige Einfühlungsvermögen, fördert Toleranz und Akzeptanz.

Das Kind steht mit seinen Stärken und Fähigkeiten, mit seinen, auch individuell behinderungsbedingten, Bedürfnissen, Vorlieben und Abneigungen im Mittelpunkt unseres pädagogischen Handelns.

Im Vordergrund der Integration stehen die potenziellen Möglichkeiten und Kompetenzen der Kinder – nicht ihre Defizite. Die Kinder lernen im Kindergarten voneinander und miteinander. Dieses Lernen im Sozialisierungsprozess ist Förderung aller Kinder. Wir respektieren die individuelle Lerngeschwindigkeit jedes einzelnen Kindes. Die uns anvertrauten Kinder sollen sich in ihren Lebens- und Spielräumen sicher, geborgen und angenommen fühlen. Es wird allen Kindern die Möglichkeit gegeben sich ihrem eigenen Rhythmus entsprechend zu entwickeln.

 

Unser Förderkonzept in der Praxis

1. Schritt: 

Intensive Beobachtungsphase

 → Wie ist der Entwicklungsstand des Kindes?

 → Was kann das Kind?

 → Wo liegen seine Stärken und Fähigkeiten sowie seine Interessen?

 → Wie können seine Handlungskompetenzen erweitert werden?

 → Wie kann es sinnvoll in den Gruppenalltag eingegliedert werden?

 → Wo kann seine soziale Kompetenz unterstützt und gestärkt werden?

2.  Schritt:

Entwicklung von individuellen Förderzielen für das Kind, gemeinsam mit den Eltern und    Erzieher/ -innen.

→ Festschreibung der Beobachtung und Ziele im Förderplan / Erziehungsplan

3.  Schritt:

Überprüfung und Reflexion der Ziele sowie Austausch über die aktuelle Situation in der Gruppe und in der Familie in regelmäßigen Elterngesprächen. 

Integration und Kita- Team

Um die Integration innerhalb der Gruppe gewährleisten zu können, müssen im Team bestimmte Grundvoraussetzungen geschaffen werden. Wichtig ist der regelmäßige Austausch im Team. Hierbei werden Informationen über die Kinder mit Behinderungen besprochen, bezüglich:

•           der Art der Behinderung

•           des daraus resultierenden Pflegeaufwandes und individuelle pädagogische Aspekte

•           Entwicklungsveränderungen

•           Aufenthaltsdauer in der Kita

•           gesetzliche Grundlagen und Richtlinien.

Die zusätzliche heilpädagogische Fachkraft der integrativen Gruppe arbeitet innerhalb der Gesamtgruppe, d.h. die Kinder mit Behinderungen werden nicht ausgegliedert. Teilweise finden Kontakte zu den anderen Gruppen in der Kita statt, um somit gegenseitiges Kennenlernen und Akzeptanz zu ermöglichen.

Integrationsplatz

Voraussetzung für einen Integrationsplatz ist ein Antrag der Eltern und unserer Einrichtung auf Kostenübernahme an den Kostenträger (Jugendamt). Hierzu wird ein kinderpsychiatrisches Gutachten benötigt, welches den heilpädagogischen Platz in der Integrationsgruppe befürwortet. Einen heilpädagogischen Kindergartenplatz können zum Beispiel Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Teilleistungsstörungen (Sprache, Wahrnehmung, etc.), geistigen und körperlichen Besonderheiten oder Problemen im sozial-emotionalen Bereich in Anspruch nehmen.

 

Elternarbeit

Die Zusammenarbeit von Eltern und Erzieher/ -innen ist ein wichtiger Bestandteil des lebensnahen Lernens. Mittelpunkt und Ausgangspunkt der pädagogischen Planung und Handlung ist das Kind mit seinen Bedürfnissen, Interessen und Erfahrungen. Daher ist eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern erforderlich, um an den vorhandenen Erfahrungen der Kinder anknüpfen zu können und die individuelle Entwicklung zu berücksichtigen. Ebenso müssen die Eltern über die Geschehnisse in der Kita informiert sein. Das Miteinander von Eltern und Erziehern ist zum Wohle des Kindes von enormer Bedeutung, um die Erziehung im Elternhaus und in der Kita aufeinander abstimmen zu können.

16. Besondere Angebote in unserer Einrichtung

Durch die gute Lage unserer Einrichtung, stehen den Kindern einige besondere Angebote zur Verfügung. Beispielsweise befindet sich direkt bei uns in Nieschütz eines der größten Spargelanbaugebiete. Die Agrar GbR ermöglicht es den Kindern selber auf dem Spargelfeld aktiv zu werden und frischen Spargel zu stechen.        
Außerdem erkunden wir regelmäßig den Milchhof und auch das Kartoffellager im Nachbarort Diera. Diese kleinen Exkursionen werden anschließend auch thematisch in der Kindertagesstätte aufgegriffen.       
Ein weiteres kulturelles Angebot ist der jährliche Besuch der Vorschulkinder auf der Albrechtsburg im nahegelegenen Meißen. Dort wird den Kindern auf spielerische Art und Weise die Kultur unseres Freistaates nahegebracht und vermittelt.
Ebenso haben die Kinder die Möglichkeit in den Kontakt mit Keramik zu kommen und diese weiter zu bearbeiten, in dem sie vorgefertigte Tonfiguren bunt anmalen dürfen. Dieses Angebot ist durch eine private Keramikwerkstatt aus Diera möglich.          
In den letzten Jahren ist es in unserer Einrichtung zur Tradition geworden, dass wir in den Sommerferien Ausflüge und Höhepunkte unter einem bestimmten Thema anbieten. So zum Beispiel „Helferwochen“ (Besuch von DRK; THW, …) oder die Achtung der Umwelt (Besuch des Müllautos, Müllsammelaktion, …).

17. Qualitätsmanagement

Qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten, ist das Ziel des gesamten Teams unserer Kita. Dabei achten wir auf eine bestmögliche Umsetzung unter den organisatorischen (zeitlichen, personellen, materiellen) und räumlichen Gegebenheiten unserer Einrichtung. Das im sächsischen Gesetz über Kindertagesstätten fest verankerte Prinzip einer begleitenden Qualitätssicherung und –entwicklung verfolgen wir seit 2010 mit Unterstützung und Beratung ausgebildeter Multiplikatoren und auch selbstständig mit Hilfe des Instrumentes „Pädagogische Qualität in Tageseinrichtungen für Kinder – Ein nationaler Kriterienkatalog“ (i.d.F.v. 2017) und in Teamberatungen sowie Studientagen, in denen intensiv über die pädagogische Qualität beraten wird. Ziele für eine Qualitätsverbesserung werden festgelegt und die Umsetzung dokumentiert.

18. Beschwerdemanagement

18.1 Beschwerdemöglichkeiten für Kinder

Kinder haben das Recht ihre Meinung zu äußern, sowohl positiv als auch negativ.         
Kinder äußern sich unabhängig von Alter und Entwicklungsstand wie folgt: durch Mimik und Gestik, Weinen, Wut, Trauer, Aggressivität, Rückzug, Regelverweigerungen oder Grenzüberschreitungen. Von dem pädagogischen Fachpersonal erfordert das eine sensible Wahrnehmung, Achtsamkeit und dialogische Haltung. Die Aufgabe ist es, jede Beschwerde ernst zu nehmen, dieser nachzugehen, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und den Mangel abzustellen. Dabei soll das Ziel sein, dass die Zufriedenheit wieder hergestellt wird.         
Die Kinder haben das Recht sich über verschiedene Dinge zu beschweren. Zum Beispiel ungerechte Behandlung, Konfliktsituationen die entstanden sind, unangemessenes Verhalten von Pädagogen oder anderen Kindern, festgesetzten Regeln, das Essen, die Angebote, usw...
Wir verfahren mit den Beschwerden der Kinder in unserer Einrichtung wie folgt: ein Kind äußert eine Beschwerde, ein Pädagoge nimmt diese zur Kenntnis und das Problem wird je nach Thematik mit dem Kind selber, der Gruppe oder auch anderen Gruppen und deren Erzieher/ -innen besprochen. Dabei sollen Lösungsvorschläge von allen Parteien gehört werden. Wenn eine Lösung gefunden wurde, wird der Mangel schnellstmöglich behoben.   
Beschweren können sich die Kinder jederzeit bei dem Erzieher der Gruppe, in der Gruppe selber bei den anderen Kindern, bei Freunden, Eltern, der Küchenkraft, und/ oder der Leitung.

18.2 Beschwerdemöglichkeiten für Eltern

Die Eltern, der von uns betreuten Kinder, haben die Möglichkeit ihre Beschwerden in mündlicher oder schriftlicher Form mitzuteilen. Diese können sie sowohl dem pädagogischen Fachpersonal und/ oder der Leitung, als auch dem Elternrat entgegenbringen. Eigens dafür gibt es einen Briefkasten an unserem Gartentor. Schriftliche Beschwerden können ebenso auf dem Gemeindeamt eingereicht werden. Auch hier werden schnellstmögliche Lösungen gesucht und je nach Problematik mit den jeweiligen Ansprechpartnern besprochen und umgesetzt.

19. Kindeswohlgefährdung

Unsere Kindertagesstätte ist ein Ort, an dem uns das Wohlergehen der Kinder sehr wichtig ist. Wir haben uns im Rahmen unseres Qualitätsmanagementsystems dazu verpflichtet bei Anzeichen einer Kindeswohlgefährdung die nötige Hilfe einzuleiten (gemäß § 8a SGB VIII). Natürlich geschieht dies in enger Zusammenarbeit mit den Personensorgeberechtigten des betroffenen Kindes. Durch die Kooperation mit dem Jugendamt des Landkreises Meißen sowie einer vertrauensvollen Gesprächskultur können wir sicher auch in einer solchen Situation eine gemeinsame und für das betroffene Kind sichere Lösung finden.   
Einen Aspekt für das Wohlergehen der Kinder sehen wir auch darin, dass die Kinder im Sommer ausreichend vor der Sonneneinstrahlung geschützt werden. Wir cremen sie daher in den Sommermonaten nach dem Mittagsschlaf mit Sonnenschutzmittel ein, welches wir als Kindertageseinrichtung zur Verfügung stellen. An die Eltern appellieren wir, dass sie ihr Kind bereits eingecremt in die Kita bringen, so dass es am Vormittag geschützt ist und auch eine Kopfbedeckung trägt, damit es keinen lebensbedrohlichen Sonnenstich bekommt.   
Außerdem legen wir auch Wert darauf, dass es den Kindern gesundheitlich gut geht. An der folgenden Abbildung können nochmals wichtige Aspekte dazu entnommen werden.

20. Öffentlichkeitsarbeit

Auf der einen Seite ist es Ziel unserer Arbeit, dass wir Transparenz in unsere vielschichtige pädagogische Arbeit bringen. Auf der anderen Seite ist es für uns aber ebenso relevant, dass wir offen gegenüber Vorschlägen, Tipps und Hinweisen von „außen“ sind und diese, soweit es möglich ist, mit in unsere Arbeit einfließen lassen. Uns ist dabei wichtig, dass dadurch aufgebaute Vertrauensverhältnis zu aktivieren und zu pflegen. Als Bestandteil unserer Gemeinde wollen wir natürlich einen Beitrag dazu leisten, zum Beispiel durch:

•           Internetpräsenz unserer Kita über www.diera-zehren.de

•           Veröffentlichungen im Amtsblatt Diera- Zehren und der Sächsischen Zeitung

•           Einbeziehung aller Bürger in unsere ständig laufende Altstoffaktion

•           Kennenlernen der verschiedensten Einrichtungen und Betriebe unserer Gemeinde und der näheren Umgebung

21. Schlusswort

Durch diese Konzeption haben Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen können. Mit Ihrer Unterschrift unter dem Betreuungsvertrag Ihres Kindes, willigen Sie auch gleichzeitig in diese Konzeption ein und akzeptieren deren Inhalte.         
Wir sind offen für Kritik und nehmen Anregungen und auch Lob gern entgegen.

Rad- und Wanderwege

Der Elberadweg und der Sächsische Weinwanderweg laden zu Ausflügen ein.

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Amtsblatt

Die  Bekanntmachungen und Beschlüsse der Gemeinde finden Sie in Form des Amtsblatts hier.

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Gemeindeamt

Alle aktuellen Ansprechpartner und Kontaktdaten der Gemeinde Diera-Zehren finden Sie hier.

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Veranstaltungen

Aktuelle Veranstaltungen sowie alle weiteren Veranstaltungstermine sind hier zu finden.

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Baumaßnahmen

Die derzeitigen und geplanten Straßensperrungen aufgrund von Baumaßnahmen finden sie hier.

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