Das Dorf ist slawischen Ursprungs (Lubesov = altsorbisch: Ort des Lubos) und wurde 1277 erstmals urkundlich erwähnt. Es unterstand bis zur Reformation dem Kloster Seußlitz, später dem Rittergut Seußlitz.
Die Bebauung des Ortes, mit seinen überwiegend Zwei- und Dreiseithöfen, geht in das 19. Jahrhundert zurück. Die Bewohner waren überwiegend Bauern und betrieben Acker-, Obst- und Weinbau.
Durch die Errichtung der Gaststätte „Jägerheim“ im Jahr 1811 wurde Löbsal zu einem beliebten Ausflugsziel der Umgebung. Denn unmittelbar an den Golkwald anschließend bietet Löbsal einen guten Ausgangspunkt für Rad- und Wandertouren.
So verbindet der „Löbsaler Rundweg“ eine Reihe reizvoller Flecken: Durch die Weinberge führt der Weg zur „Schönen Aussicht“. Diese bietet seinen Besuchern einen malerischen Blick über die Elblandschaft.